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La Maddalena

Der Archipel La Maddalena auf Sardinien: Inseln, Strände und Küste, Naturschutzgebiet, Sehenswürdigkeiten, Lage, Umgebung, Aktivitäten, Reisezeit und viele weitere Informationen. Mit praktischen Karten für den schnellen Überblick.

La Maddalena

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Der Archipel La Maddalena auf Sardinien: Inseln, Strände und Küste, Naturschutzgebiet, Sehenswürdigkeiten, Lage, Umgebung, Aktivitäten, Reisezeit und viele weitere Informationen. Mit praktischen Karten für den schnellen Überblick.

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Der Archipel La Maddalena auf Sardinien: Inseln, Strände und Küste, Naturschutzgebiet, Sehenswürdigkeiten, Lage, Umgebung, Aktivitäten, Reisezeit und viele weitere Informationen. Mit praktischen Karten für den schnellen Überblick.

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Steckbrief La Maddalena

  • Name: La Maddalena.
  • Lage: Region Sardinien, Provinz Sassari.
  • Bevölkerung: 10.825 Einwohner.
  • Fläche: 52,02 km².
  • Vorwahl: 0789.
  • Diese Ortschaften gehören mit zu La Maddalena: Abbatoggia, Cala Francese, Cala Santa Maria, Moneta, Porto Massimo, Punta Villa, Puzzoni, Stagnali, Stazzo Villa, Sualeddu, Villaggio Piras.
  • Umgebung: Küstenlage / Strand. La Maddalena ist eine Gemeine im Norden Sardiniens sowie auch ein Archipel mit den Inseln La Maddalena, Caprera, Santo Stefano, Budelli, Santa Maria, Razzoli, Spargi und weiteren. Weite Teile der Inselwelt stehen unter Naturschutz.

La Maddalena ist sowohl eine Gemeinde wie auch eine kleine Inselgruppe oder ein Archipel im Nordosten Sardiniens. Ganze 62 Inseln finden sich hier, sieben davon sind die Hauptinseln der Inselgruppe, die zum Teil aus einem Nationalpark (Parco Nazionale dell Archipelago di La Maddalena) besteht. Die Boote nach La Maddalena legen in Palau ab - die Überfahrt dauert nur etwa 15 Minuten bis nach La Maddalena. Die gleichnamige Ortschaft La Maddalena ist schon vom Hafen in Palau zu erkennen. Danach erwartet einem die pure Natur und die hat es in sich. Ganztägige Touren rund um den Archipel mit dem Boot gibt es auch und eine solche Tour ist sehr zu empfehlen.

La Maddalena bietet vor allem Felsen, Strände und herrlich türkisblaues Wasser soweit das Auge reicht. Granit und Schiefer beherrschen dabei neben dem Meer das Bild. Schnorcheln, Schwimmen, Tauchen, Strände oder ein Tag auf einem Boot - das verspricht Entspannung vom Feinsten. Und man kann hier ein ganz ursprüngliches Ökosystem bewundern, das nicht von Menschenhand geformt wurde. Damit ist La Maddalena auch ein Vorzeigeprojekt in Sachen Naturschutz und Bewahrung natürlich Gegebenheiten im Mittelmeer. Berühmt ist auch der rosa Strand, der absolut einzigartig ist. Rund 180 Kilometer Küste - das ist einfach ein Muss für Natur- und Wasserfans. Ausreichend Sonnenschutz und Wasser gehören übrigens unbedingt in die Tasche für einen Besuch auf den Inseln - es gibt hier so gut wie keinen Schatten. Die Gewässer sind flach, mit wenig Wellengang und damit auch ideal für Kinder.

Lagekarte-La-Maddalena-Sardinien

La Maddalena - Überblick und Anreise

Wo liegt La Maddalena? Der Archipel liegt im Nordosten Sardiniens. Die Gewässer hier gehören zur Straße von Bonifacio, einer Wasserstraße zwischen Sardinien und der Insel Korsika.

Der Archipel La Maddalena umfasst 62 Inseln auf einer Fläche von 5.134 Hektar Landfläche und 15.046 Hektar Meeresfläche. Die gesamte Küste der Inseln umfasst satte 180 Kilometer – das ist etwa ein Zehntel der gesamten Küstenkilometer Sardiniens auf relativ kleinem Raum. Die wichtisten Inseln des Archipels sind La Maddalena mit der gleichnamigen Ortschaft, Caprera, Spargi und Spargiotto, Budelli, Razzoli und Santa Maria, Nibani, Mortorio, Soffi und Camere. Aus Gründen des Naturschutzes dürfen nicht alle Strände und Orte auf dem Archipel La Maddalena betreten werden.

Die Fahrt nach La Maddalena - auf die Hauptinsel mit dem gleichnamigen Ort - erfolgt von Palau aus. Hier kann man mit der Fähre in rund 15 Minuten La Maddalena erreichen. Charterboote und Ausflugsboote stehen ebenfalls bereit. Insbesondere während der Saison ist hier richtig viel los; etwa 80 Überfahrten am Tag gibt es dann. Die Ortschaft und die Insel ist von Palau deutlich zu erkennen.

Karte-La-Maddalena

Naturschutz im Archipel La Maddalena

Das Naturschutzgebiet ist in unterschiedliche Zonen eingeteilt. Es gelten Einschränkungen beim Tauchen, Sporttauchen, Fischen/Angeln und teils auch beim Betreten der Inseln oder Strände. Da man aber ohnehin nur auf einem Boot mit Genehmigung in das Naturschutzgebiet darf, braucht Ihr Euch darüber keine Gedanken zu machen. Eure Guides auf den Booten wissen genau, was man darf und was nicht. Ihr: Entspannt Euch einfach und geniesst den Inseltraum La Maddalena.

Hauptinsel und Ortschaft La Maddalena

Die Insel La Maddalena ist neben dem Dorf Stagnali auf Caprera die einzige bewohnte Insel. Die Stadt La Maddalena zählt rund 13.000 Einwohner und wird gerne "das Paris Sardiniens" gennannt. Es handelt sich um eine der schönsten Städte oder Orte Sardiniens mit einer bezaubernden Altstadt, der Ihr unbedingt einen Besuch abstatten solltet. Palazzi aus dem 18ten Jahrhundert laden zum Flanieren ein - genauso die Cafés und Restaurants in der Stadt. Enge Gassen und Treppen prägen das Stadtbild. Auch von hier aus kann man übrigens eine Bootsrundfahrt starten.

Das bekannteste Highlight der Hauptinsel ist die Strada Panoramica. Diese Panoramastraße ermöglicht eine Rundfahrt über die Insel - auf rund 20 Kilometern, die gerne auch mit dem Fahrrad gefahren werden. Man kann die Hauptinsel La Maddalena aber auch mit dem Auto erkunden. Auf der Panoramastraße ergeben sich stets neue Anblicke und Ausblicke auf die umgebende Inselwelt.

Die Strände Testa di Polpo und die Spalmatore Bucht gehören dabei zu den schönsten Stränden, die man auf der Hauptinsel La Maddalena erkunden kann.

Auch wenn einem dann viele Highlights entgehen: Eine Tour zur Hauptinsel, die Stadt La Maddalena und eine Rundtour mit Stränden, damit kann man einen ganzen Tag problemlos füllen. Die weiteren Inseln sollte man ohnehin mit dem Schiff oder Boot erkunden, denn anders kommt man dort gar nicht erst hin. Autos sind im Naturschutzgebiet selbstverständlich nicht erlaubt und die Fähren laufen nur die Hauptinsel La Maddalena an, die nicht zum Naturschutzgebiet gehört.

Insel Caprera

Die zweitgrößte Insel des Archipels La Maddalena ist in Sachen Natur und Schönheit an erster Stelle. Steineichen, Pinine, Wacholder, Erdbeerbäume und mediterrane Pflanzen gedeihen hier. Auf Caprera findet sich auch eine weltweit bekannte Segelschule. Wer segeln lernen will, findet hier einen ganz besonderen Ort. Insbesondere im Nordosten der Insel liegen spektakulär schöne Buchten wie etwa Cala Coticcio. Die Coticcio Bucht liegt versteckt und ist auf dem Landweg nur schwer erreichbar. Hier findet sich ein regelrechtes Aquarium mit vielen Fischen und Seesternen. Aber auch andere Strände wie die Serena-Bucht mit feinem weissen Sand sind paradiesisch schöne Orte. Das Wrack Il Relitto ist ein etwa zehn Meter langes Schiff, das sich ebenfalls entlang der Küste dieser Insel findet. Auf der Insel Caprera gibt es in der Ortschaft ein Besucherzentrum (Centro di Educazione Ambientale - CEA) mit Museum. Auf Caprera finden sich auch zahlreiche Wanderrouten beziehungsweise Rundgänge, die von 45 Minuten bis 1,5 Stunden dauern.

Insel Budelli und der rosa Strand (Spiaggia Rosa)

Die Insel Budelli liegt nördlich von Spargi. Sie ist vor allem für den rosa Strand berühmt. Nennt es wie ihr woll: Rosa, Pink, Korallenfarben ... es ist ein einzigartiges Naturschauspiel, das nirgends sonst auf der Welt so zu finden ist. Der Strand ist streng geschützt und darf nicht betreten werden. Freunde des Einsammelns von Sand sollten sich hier zurück halten und Respekt vor der Natur an den Tag legen.

Der einzig öffentlich zugängliche Strandabschnitt auf Budelli ist der Strand Spiaggia del Cavaliere. Das flache Wasser ist auch hier smaragdgrün. Allerdings wird es hier während der Hauptsaison relativ voll.

Inseln Spargi und Spargiotto

Spargi präsentiert sich mit vielen Buchten und Stränden - unter anderem die Strände Cala Corsara, Cala Connari (Bild unten) und Cala Granara. Vor allem die Ostseite dieser Insel ist bekannt für ihre reiche Natur. Umgeben von Granitfelsen und einer üppigen Vegetation leuchtet das Smaragdgrüne Wasser schon von weitem. Die kleine Nachbarinsel Spargiotto ist dem Mistral (Wind) ausgesetzt und sie beherbergt viele Seevögel wie den Kormoran.

Razzoli, Santa Maria, Nibani, Mortorio, Soffi und Camere

Die Insel Santa Maria besticht durch majestätische Klippen und Felsen. Sie entstehen durch den Einfluss des Windes in der Straße von Bonifacio. Ein Leuchtturm dominiert die Wasserstraße zwischen Korsika und Sardinien. Auch hier finden sich selbtverständlich wunderbare Strände wie etwa Spiaggia di Cala dell'Orto, Spiaggia di Cala Secondo, Cala Prima oder Cala Cappello. Auf Santa Maria findet sich ein altes Kloster und der schönste Strand ist ist Cala Santa Maria.

Die Lagune Porto Madonna zwischen den Inseln Budelli, Razzoli und Santa Maria ist einer der eindrucksvollsten Orte im Archipel. Hier findet sich eine atemberaubende Welt unter Wasser, die vor allem für Taucher und zum Schnorcheln von Interesse ist.

Die Inseln Nibani, Mortorio, Soffi und Camere liegen nur eine Katzensprung von den Orten Porto Cervo und Porto Rotondo entfernt. Hier finden sich viele Boote ein. Auch diese Inseln unterliegen des Regeln des Schutzgebietes La Maddalena.

La-Maddalena-Hafen

La Maddelna ist die größte Stadt auf der Hauptinsel des Archipels La Maddalena. Sie lässt sich per Fähre von Palau innerhalb von etwa 15 Minuten erreichen. Vom Hafen in La Maddalena kann man auch eine Bootstour zu den anderen Inseln starten.

La-Maddalena-Rosa-Strand

Der rosa Strand (Spiaggia Rosa) auf der Insel Budelli ist eine der Hauptattraktionen des Archipels La Maddalena. Er ist streng geschützt. Rundum finden sich noch viele weitere Strände. Mit 180 Küstenkilometern im Archipel mangelt es nicht an traumhaften Buchten und Stränden.

La-Maddalena-Zentrum

Alleine auf der Hauptinsel kann man leicht einen ganzen Tag verbringen. Im historischen Zentrum von La Maddalena ist man auf den Tourismus eingestellt. Souvenirs, Bars, Restaurants, Eisdielen und andere Angebote locken hier zu einem Bummel oder zum Essen gehen.

La-Maddalena-Boote

Bei einem Besuch sollte man bedenken, dass außerhalb der Saison nicht allzu viel los ist. Entlang der natürlich Strände und Wassergebiete im Archipel La Maddalena ist die Nebensaison dafür dann aber ein spektakuläres Naturerlebnis. Im Sommer sind hier deutlich mehr Boote zu den Inseln des Schutzgebietes und auch Fähren zur Hauptinsel unterwegs.

La-Maddalena-Tauchen

Der Archipel La Maddalena ist in weiten Teilen unter Naturschutz. Das umfasst auch ein Meeresschutzgebiet, indem das Tauchen unter Einschränkungen erlaubt ist. Dabei erlebt man die wunderbare Unterwasserwelt der Inseln. Ein Blick unter Wasser ist aber selbstverständlich auch mit dem Schnorchel gut möglich.

Karte La Maddalena

Die praktische Karte bei Google Maps zeigt das Straßennetz in La Maddalena sowie wichtige Orte der Infrastruktur und auch viele Sehenswürdigkeiten. Vorsicht bei der Planung, denn nicht alle Verbindungen stehen im Inselarchipel für Autofahrer zur Verfügung. Google Maps eignet sich ausserdem hervorragend als Routenplaner für unterwegs.

Shopping auf Sardinien.

Sardinien ist zwar kein Shopping-Paradies, hat aber dennoch einige sehr gute Möglichkeiten. Auf den regionalen Märken kann man lokale Produkte kaufen. In Cagliari wartet ein großes Outlet-Center und der große Markt San Benedetto lädt täglich zum Entdecken der Köstlichkeiten der Insel ein.

Die richtige Reisezeit für Sardinien.

Badesaison auf Sardinien ist von Mai bis Ende Oktober. Auch im April können die Temperaturen schon recht warm werden, das Wasser allerdings ist dann noch verhältnismässig kalt. Dafür eigenen sich die kühleren Monate für Wanderungen, Klettertouren oder das Endecken der Kultur Sardiniens.

Weine, Küche und Spezialitäten Sardiniens.

In der sardischen Küche kommen zahlreiche Einflüsse zusammen: Afrika, Spanien und Italien liegen schliesslich nicht weit entfernt. Im Landesinneren kommt Fleisch auf den Tisch - an der Küste meist Fisch und Krustentiere oder Muscheln. Fantastisch ist auch die Käseauswahl auf der Insel.

Anreise und Unterkunft.

Sardinien lässt sich nur per Flug oder Fähre erreichen. Große Hotelburgen hat die Insel nicht, dafür schöne kleine Unterkünfte. Im Agriturismo ist man zudem ländlich auf Bauernhöfen unter gebracht, die oft auch ein Restaurant dabei haben.


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